Benutzereinstellungen auf Discord:
Hier noch einige Tipps, wie ihr den Discord-Server am benutzerfreundlichsten nutzt um euch zu schützen (Quelle: Fachstelle für Jugendmedienkultur NRW // Weinsbergstraße 190 // 50825 Köln // info@fjmk.de // www.fjmk.de vom 27. April 2020)
Im angelegten Discord-Account gibt es verschiedene Möglichkeit, bestimmte Arten der Datenverarbeitung zu untersagen. Bevor mit der Arbeit auf Discord begonnen wird, sollten diese wichtigen Einstellungen im Benutzer-Account vorgenommen werden. Über das Zahnrad in der unteren Spalte der Discord-Oberfläche erreichet man die Benutzereinstellungen (sh. Abbildung).
Folgende Einstellungen sind für die Bereiche „Mein Account“ sowie „Privatsphäre & Sicherheit“ zu empfehlen:
- Zweifaktor-Authentifizierung: Wer sicher sein möchte, dass kein Fremder auf das eigene Konto zugreift, hat die Möglichkeit, die Zweifaktor- Authentifizierung einzurichten. Um sich auf der Plattform anzumelden, muss dann zusätzlich zum Passwort ein Code eingegeben werden, der übers Handy zugeschickt wird.
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Sichere Direktnachrichten
Der/die Nutzer*in entscheidet hier, ob die Inhalte, die er/sie über Direktnachrichten empfängt, nach anstößigen Inhalten durchsucht und gelöscht werden sollen. Um diese Funktion zu gewährleisten, liest Discord die Direktnachrichten mit. Die Aktivierung der Funktion ist also ein Abwägen zwischen Datenschutz und Jugendschutz. Pädagogisch ist es sinnvoll, den Jugendlichen an dieser Stelle einen Vertrauensvorschuss einzuräumen. Der Mittelweg wäre, die Option „Meine Freunde sind nett“ auszuwählen. Damit wird sichergestellt, dass die Nachrichtenverläufe zwischen „Freunden“ nicht unnötig von Discord mitgelesen werden, aber die Kontaktaufnahme durch Fremde gefiltert wird.
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Standard-Privatsphäre-Einstellungen
Hier wird erlaubt, dass Direktnachrichten von ggf. fremden Servermitgliedern erhalten werden. Dies bedeutet, sobald ein/e Nutzer*in einen Server betritt, dürfen die anderen Mitglieder den/die Nutzer*in auch ohne aktiv eingegangene „Freundschaft“ kontaktieren. Diese Einstellung sollte vor allem von Jugendlichen deaktiviert werden, um eine Kontaktaufnahme durch Fremde oder eine zu große Nachrichtenflut zu verhindern.
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Wer kann dich als Freund hinzufügen
Wie in anderen sozialen Netzwerken sollte es nicht jedem/jeder Nutzer*in erlaubt sein, ohne gegenseitiges Einverständnis Freunde hinzuzufügen. An dieser Stelle sollten alle drei Optionen („Jeder“, „Freunde von Freunden“, „Servermitglieder“) deaktiviert werden, wenn man ganz sicher sein möchte, dass man sich nur mit Nutzer*innen befreundet, die man bereits kennt.
- Wie wir deine Daten nutzen: Discord räumt sich die Option ein, Daten der Nutzer*innen für Analyse- und Optimierungszwecke zu sammeln. Außerdem kann Discord ggf. die Nutzung von Screenreadern mitverfolgen. Alle drei im Einstellungsbereich aufgeführten Optionen sollten deaktiviert werden, und dies ist auch für Jugendliche zu empfehlen, um die Datenübermittlungsflut an Discord zu begrenzen.
Ausführliche Infos und Hintergründe zu Möglichkeiten und Risiken der Nutzung von Discord in der Jugendarbeit könnt hier in der Handreichung der Fachstelle für Jugendmedienkultur NRW nachlesen.
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