Kaufbeuren / Ostallgäu – Auch in diesem Jahr fand zum Beginn der Sommerferien die traditionelle Fahrt der Katholischen Jugendstelle Kaufbeuren nach Taizé (Frankreich) statt. In dem kleinen Dorf im Burgund treffen sich das ganze Jahr über tausende Jugendliche um zum einen mit den Brüdern der Communauté aber auch mit anderen Jugendlichen Gemeinschaft und internationale Begegnungen zu erleben. Neben den gemeinsamen Gebetszeiten stehen die Bibeleinführungen und Gesprächsgruppen im Vordergrund. In diesem Jahr standen die Tage unter dem Motto „Gemeinsam Wege der Hoffnung öffnen“ - Gemeinsam – nicht jeder für sich getrennt, sondern indem jeder vom anderen gestützt wird, gilt es für die Jugendlichen Wege der Hoffnung zu öffnen: in ihnen selber, in ihrer Umgebung und für die große Familie der Menschheit. „Die Taizéfahrt war für mich ein schöner und besonderer Abschluss meines Dienstes an der Jugendstelle Kaufbeuren“, so Wolfgang Schnabel, der als Jugendpfarrer die Fahrt zusammen mit Manuela Friedauer aus der Pfarrei St. Peter und Paul in Kaufbeuren begleitete.
„Ein Ort wie Taizé sollte überall existieren!“- das war die übereinstimmende Meinung der Jugendlichen, die ganz erfüllt wieder zurückgekehrt sind. „Denn dann würde es keinen Krieg mehr geben, keinen Streit und Hass, keine Verlierer und keine Sieger. In Taizé ist jeder gleich und doch verschieden. Jeder ist besonders und keiner überheblich. Alle sind bodenständig und offen, herzlich und dankbar.“, betonte Jana Schimpfle, die besonders vom guten Miteinander der vielen Nationen und der ca. 3.000 Jugendlichen begeistert war. Wer weitere Informationen zu den Jugendtreffen und zur Ökumenischen Brüdergemeinschaft von Taizé benötigt, findet sie auf der Homepage www.taize.fr. Das nächste große europäische Treffen außerhalb von Taizé ist das Silvestertreffen vom 28.12.2017 bis 02.01.2018 in Basel (Schweiz).