Theresa, 16
Mit der Weihnachts- und Adventszeit verbinde ich viele wunderschönen Erinnerungen. Allerdings bedeutet es leider auch eine stressige Zeit, in der viele Tests in der Schule und außerschulische Aktionen zu bewältigen sind. Ein großer Lichtblick dabei sind die Weihnachtsfeiertage und Ferien. In dieser Zeit kann man abschalten und sich auf die Familie konzentrieren.
Hannah, 16
Einfach mal bei Kerzenschein und Lebkuchen vor dem Ofen zu sitzen und Punsch zu trinken ist so gemütlich. Vor allem wenn es draußen so kalt ist. Wir verbringen auch viel mehr Zeit mit der Familie, was wir sonst selten tun und feiern jeden Sonntag gemeinsam den Advent. Außerdem finde ich, die Adventszeit bietet viele Möglichkeiten etwas mit Freunden zu unternehmen oder zu feiern. Ich finde die Adventszeit also sehr schön, weil ich das Runterkommen in dieser Zeit sehr wichtig finde und ich die Weihnachtsstimmung unglaublich gerne mag. Es ist wohl einfach die schönste Zeit im Jahr.
Pia, 16
Naja, da meine Eltern nicht so streng gläubig sind, verbinde auch ich mit dieser Zeit weniger die Kirche, auch wenn der Advent eigentlich ja daher kommt. Für mich ist das eher eine Zeit des "Zusammenrutschens"und der Besinnlichkeit, das gemeinsam Zeitverbringen, besonders mit der Familie, steht viel mehr im Mittelpunkt als im Rest des Jahres. Außerdem gibt es viele Rituale während dieser Zeit, die die Vorfreude darauf sehr steigern, wie das Laiblebacken und das Basteln und Dekorieren im Haus. Am Heiligabend und den Weihnachtsfeiertagen gehen wir aber in die Kirche, feiern und singen zusammen und sehen meine Verwandten, die ich sonst sehr selten sehe. Deshalb ist die (Vor-) Weihnachtszeit für mich eine äußerst schöne, ruhige und außerdem die wahrscheinlich wichtigste Zeit im Jahr.
Jakob, 21
Die Adventszeit ist geprägt durch viele Aktionen, Veranstaltungen und Termine. Oft kommt man schwer zum durchschnaufen. Jedoch soll diese Zeit gerade für einen selbst eine Zeit des ruhig werdens und der Besinnung sein. Deshalb ist es wichtig, sich auch dafür Zeit und Raum zu nehmen. Z.B. mit der Familie zusammensitzen, etwas lesen, backen oder einfach die Ruhe zu genießen. Aber auch mit Freunden treffen und die kostbare Zeit ausnutzen, das ist wichtig. So freut man sich dann auf Weihnachten. Am heiligen Abend und an den Feiertagen gehen wir dann zusammen in die Kirche und genießen die Festtage im Kreis der Familie. Man hat einfach mal das Gefühl von Zeit, was sehr wichtig ist.
Lisa-Maria, 21
Mit dem ersten Adventsonntag bereiten wir uns jedes Jahr auf die Ankunft Jesu vor, auf das Weihnachtsfest. Es wird häufig von "besinnlicher Adventszeit" gesprochen, was jedoch in der Realität auch noch oft etwas Anderes bedeutet. Es müssen Geschenke in häufig überfüllten Einkaufsläden gekauft und zuhause verpackt werden, man ist zu verschiedenen Weihnachtsfeiern eingeladen, es werden Plätzchen gebacken, gebastelt und in den Schulen werden noch die letzten Tests geschrieben und Präsentationen vor den Ferien gehalten. Auch in vielen Berufen bedeutet die Vorweihnachtszeit Stress. Wo ist da die besinnliche Zeit, die Vorfreude auf die "Ankunft" geblieben? Der Sinn der Adventszeit ist ja ein ganz Anderer. Es ist eine Zeit, die von Besinnung, Nächstenliebe und Ruhe geprägt sein sollte. Um das zu erreichen, ist es für mich besonders wichtig, an den Adventssonntagen in die Kirche zu gehen. Dort gibt es die Möglichkeit abseits vom ganzen Stress zur Ruhe zu kommen. Jeden Sonntag wird dort eine Kerze am Adventskranz entzündet, wodurch zum Ausdruck gebracht wird, dass das Weihnachtsfest und damit die Ankunft Jesu immer näher rückt.
Zusammengestellt von Sr. M. Daniela Martin