Geschichte von Licht für den Frieden im Bistum Augsburg
Alljährlich wird in der Diözese Augsburg das „Licht für den Frieden“ entzündet.
Gemeinsam mahnen Bischöfliches Jugendamt, der BDKJ (Bund der Deutschen katholischen Jugend) und das Evangelische Jugendwerk wachsam zu sein für die Wurzeln und kleinen Ursachen des Unfriedens und rufen Jugendliche dazu auf, aktive Friedenswege in ihrem Alltag zu gehen.
Die Aktion geht zurück auf das „Altenberger Licht“. Altenberg bei Köln war von 1922 an viele Jahre das Zentrum der Katholischen Jugend. Nach dem Zweiten Weltkrieg ging von dort eine Friedensstafette aus.
Das Licht wurde, weitgehend mit dem Rad, bis an die Grenzen der Bundesrepublik gebracht. Dort wurden Vertretern der Nachbarländer Friedensurkunden überreicht.
Aus Feinden sollten Freunde werden (z.B. 1953 als Zeichen der Versöhnung mit Frankreich).
Viele Jahre war das „Altenberger Licht“ ein fester Brauch, mit dem sich das Bewusstsein der Zusammengehörigkeit und des Unterwegsseins innerhalb der Katholischen Jugend verband. Doch nach und nach ebbte die Aktion ab.
Im Jahr 1980 griff eine Gruppe von Jugendlichen die Idee wieder auf. Seit 1983 wird das Licht für den Frieden im Bistum Augsburg vom Bischöflichen Jugendamt und dem BDKJ jährlich ausgesandt, von 1986 bis 1994 als ökumenische Aktion zusammen mit dem Evangelischen Jugendwerk. Seit 2007 ist die Aktion Licht für den Frieden wieder eine ökumenische Veranstaltung.